Fotografie: Beazy.co
Die Yoga on the Move Shala in Berlin ist die neue Heimat von Yoga on the Move Kollektivs. Ein Raum für Inspiration, Wachstum und Kreativität. Seine Grundlagen basieren auf einem Kollektiv von Lehrern, die die transformative Kraft des Yoga in ihre Gemeinschaft in der ganzen Stadt bringen.
Wir hatten das Vergnügen, uns mit den Gründerinnen Marlene und Leonie zusammenzusetzen und über ihre ersten Schritte im Yoga, die Gründung des Yoga on The Move Collective und die Eröffnung ihres Studios zu sprechen.
Erzählen Sie uns, wie Ihr Kollektiv entstanden ist?
Wir (Marlene und Leonie) haben uns 2017 in Indien während unserer 200-Stunden-Lehrerausbildung kennengelernt. Als wir nach Berlin zurückkamen, teilten wir den Traum, Yoga für alle zugänglich zu machen, weshalb wir begannen, an unseren Lieblingsorten in der Stadt Kurse auf Spendenbasis zu unterrichten. Als wir wuchsen, trafen wir uns mit anderen lokalen Yogalehrern und so kam es Yoga on the Move Kollektiv geboren. Wir brachten Yoga an einzigartige Orte in ganz Berlin. Mit unseren verschiedenen Klassen, Retreats, Workshops und Events träumten wir von einem eigenen Raum, in dem sich jeder sicher und akzeptiert fühlt.
Hier abgebildet: Marlene und Leonie, die Gründerinnen von Yoga on the Move, Berlin
Wie habt ihr zum Yoga gefunden und wie war euer Weg von der Schülerin zur Lehrerin und schließlich zur Studiobetreiberin (oder Community-Leiterin)?
Marlene: Ich hatte schon immer eine Leidenschaft dafür, mich mit Menschen zu bewegen. Ich war früher Gymnastiktrainerin und habe immer die Energie des Sports geliebt und sie mit anderen geteilt. Als ich mich zur Yogalehrerin ausbilden ließ, veränderte das mein Leben, und ich wusste, dass ich diese Praxis, die mein Leben so sehr bereichert hat, mit anderen teilen wollte. Als Mitinhaberin eines Yogastudios ist es für mich eine Chance, ein Herz für die Gemeinschaft zu schaffen, das es mir ermöglicht, weiterhin zu teilen, zu verbinden und mich auszutauschen.
Leonie: Ich habe Yoga als Teenager kennengelernt, als es mir half, meine Rückenschmerzen und Migräne zu lindern, die ich damals hatte. Mit der Zeit interessierte ich mich immer mehr für die yogische Philosophie und Kultur, was mich mehrmals nach Indien und Nepal und zum Studium der Asienwissenschaften an der HU-Universität führte. Yoga ist eine Wohltat für Körper und Geist; es hat mein Glück und Wohlbefinden auf so vielen Ebenen verbessert. Meine Motivation, Lehrerin zu werden, besteht darin, diese uralte Weisheit weiterzugeben, die den Menschen hilft, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen! Die Eröffnung des Yogastudios bedeutete, einen Raum zu schaffen, der nur dafür da ist: Yoga!
Was ist Ihre Herangehensweise/Philosophie beim Unterrichten von Yoga?
Yoga bedeutet in seiner Essenz Vereinigung. Mit unserem Unterricht möchten wir die Menschen zu diesem Gefühl der Einheit zurückführen, zwischen Körper und Geist, aber auch zwischen uns als Individuen und mit der Natur als Ganzes.
Wie ist Ihr Weg vom Unterrichten von Yoga "unterwegs" in ganz Berlin bis zur Eröffnung Ihres eigenen Studios im vergangenen Oktober verlaufen?
Es war eine Reise, da Covid die Situation unvorhersehbar schwierig gemacht hat, aber unsere Community war und ist in dieser schwierigen Zeit extrem unterstützend und loyal, weshalb wir trotz aller Herausforderungen unser Online-Angebot ausbauen und unser Programm erweitern konnten.
Sie haben ein wunderbares Team von Yogis, die Ihre Gemeinschaft unterrichten und leiten. Was ist die Haupteigenschaft, die sie alle haben und die Sie zusammenhält?
Wir unterrichten nicht nur Yoga, sondern sind auch abseits der Matte befreundet, und es ist uns sehr wichtig, dass unser Lehrerteam über die Arbeit hinaus miteinander verbunden ist, denn wir glauben, dass durch echte Verbindungen Ideen und neue Projekte entstehen können.
Ihr habt jetzt eine atemberaubende Shala in der Mitte Berlins. Was habt ihr euch dabei gedacht und wie ist die Gestaltung des Ortes verlaufen?
Da wir uns im Zentrum Berlins in einer sehr geschäftigen, manchmal recht rauen Gegend befinden, war es uns wichtig, einen Zufluchtsort des Lichts und des positiven Geistes in diesem Großstadtdschungel zu schaffen. Das Konzept des Shala "root to rise" hat uns dazu inspiriert, einen Raum (mit 230 qm) zu gestalten, der erdend und sicher ist, fast wie ein Zuhause. Gleichzeitig ist der Raum aber auch sehr verspielt, mit Schaukeln und schwebenden Gegenständen, um Leichtigkeit und Weichheit zu spüren und das Gefühl zu vermitteln, sich in den Himmel zu erheben.
Während einer weltweiten Pandemie ein Studio zu eröffnen, ist ein gewagter Schritt, was haben Sie sich dabei gedacht?
Für uns ging es bei Yoga on the Move immer um die Gemeinschaft und darum, den Menschen das Gefühl der Verbundenheit durch Yoga zurückzugeben. In den letzten Jahren haben wir uns immer wieder an neue Umstände angepasst, um unsere Vision zum Leben zu erwecken und sie in dieser Welt zu manifestieren. Das Jahr der Pandemie war auf so vielen Ebenen herausfordernd und transformativ, dass sich die Eröffnung unseres eigenen Raums einfach als das einzig Richtige anfühlte. In Zeiten der Ungewissheit wollen wir einen sicheren Hafen schaffen, in den wir zurückkehren können, um ein Zuhause für unsere Gemeinschaft zu schaffen und stabile Wurzeln zu schlagen, um ein Gefühl der Verbundenheit zu schaffen. Genau darum geht es in unserer Yoga Shala.
Was sind die Schlüsselelemente in Ihrem Studio, die Ihrer Meinung nach die Praxis Ihrer Schüler verbessern?
Der großzügige, lichtdurchflutete Raum schafft eine Atmosphäre der Sanftheit, einen sicheren Raum, in dem man die Sorgen des Alltags loslassen und ganz in der Schönheit des Hier und Jetzt ankommen kann. Das Unterrichten von Yoga an so vielen besonderen Orten hat uns geholfen zu verstehen, was ein Raum braucht, um die Yogapraxis perfekt zu unterstützen. Yoga transformiert die Energie des Körpers, und ein Raum kann so gestaltet werden, dass er diese Energiebewegung unterstützt. Erdende Farben, natürliche Materialien und Pflanzen stärken unsere Wurzeln; sie erlauben uns, uns wohl und geschützt zu fühlen. Ein offener Raum, ein oberes Stockwerk und spielerische Details lassen uns durch innere Leichtigkeit unser Potenzial ausschöpfen.
Bei Yoga on the move geht es darum, Yoga an einzigartige Orte in Berlin zu bringen. Worauf achten Sie bei Ihren Locations?
Wenn wir Locations auskundschaften, fahren wir meist mit dem Fahrrad durch die Stadt und nehmen die Atmosphäre mit allen Sinnen auf - Geräusche, Gerüche, Licht, Raum, Geist. Wenn ein Ort richtig ist, fühlen wir ihn einfach, weil er dieses Gefühl von "Ich gehöre hierher, genau jetzt" vermittelt.
Wie sind Sie während dieser Zeit der räumlichen Entfernung mit Ihrer Gemeinschaft verbunden geblieben? Und was haben Sie geplant, um alle nach dieser Unterbrechung wieder zusammenzubringen?
Wir haben versucht, kostenlose und erschwingliche Kurse sowie wertvolle und inspirierende Inhalte in den sozialen Medien anzubieten. Bei unseren Live-Streaming-Kursen betonen wir immer, dass unsere Schüler die anderen Seelen hinter den Bildschirmen sehen und sich vorstellen sollen, dass sie alle in einem großen, verbundenen Raum sind und gleichzeitig Bewegung und Atem teilen. Wir haben bereits wieder mit Outdoor-Klassen begonnen, bald finden unsere ersten Retreats statt und am 21. Juni, dem Internationalen Yogatag, werden wir die Türen unseres Studios wieder öffnen. Diese Räume der Verbindung wollen wir unserer Gemeinschaft zurückgeben.
Was möchten Sie, dass Ihre Schüler von einer Erfahrung mit Yoga On The Move mitnehmen?
Verbundenheit. Ein Gefühl der Einheit in ihrem eigenen Körper und Geist sowie mit den Menschen um sie herum.
Was bringt die Zukunft für Yoga On The Move?
Wir haben gerade begonnen, unsere eigenen Lehrerausbildungen zu entwickeln und können es kaum erwarten, unsere Liebe zum Yoga mit anderen offenherzigen Seelen zu teilen.
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Sehen Sie sich Yoga in Bewegung an: www.yogaonthemove.de und folgen Sie ihnen hier.
Yoga on the Move ist ausgestattet mit Manduka PROlite in Salbei. Sie können unsere PRO-Matten in ihrem Studio kaufen. Für Manduka Studio Equipment und Studio Rabatte, besuchen Sie hier.