Dies ist Teil einer Reihe von kurzen Einführungen in verschiedene Yogastile und die Lehrer, die sich darauf spezialisiert haben, um Ihre Praxis zu informieren und zu inspirieren. DieseAusgabe wurde zusammen mit dem Lehrer Bruce Chung geschrieben.
"In einem Zeitalter der Geschwindigkeit, begann ich zu denken, könnte nichts belebender sein, als langsam zu gehen. In einem Zeitalter der Ablenkung kann sich nichts luxuriöser anfühlen, als aufmerksam zu sein. Und in einem Zeitalter der ständigen Bewegung ist nichts dringlicher als das Stillsitzen."
-Pico Iyer
Restorative Yoga ist eine Einladung zur Verlangsamung, um den Körper in seinen natürlichen Gleichgewichtszustand zurückzuführen. Im Gegensatz zu dynamischen Yogaformen, die Hitze und Kraft aufbauen, fördert Restorative Yoga die Stille und lädt den Körper in einen tiefen Ruhezustand ein, in dem Heilung und Gleichgewicht Fuß fassen können.
Seine Ursprünge gehen auf B.K.S. Iyengar zurück, der in den 1930er Jahren begann, stützende, therapeutische Haltungen für Schüler zu entwickeln, die sich von einer Krankheit oder Verletzung erholten. Durch den Einsatz von Hilfsmitteln wie Nackenrollen, Decken und Gurten fand Iyengar heraus, dass der Körper unnötige Anstrengungen loslassen kann, wenn er sich vollständig unterstützt fühlt. Dies wurde zur Grundlage für das restorative Yoga, wie wir es heute kennen: eine Praxis, die "kein Schmerz, kein Gewinn" durch "kein Schmerz ist ein Gewinn" ersetzt.
Judith Hanson Lasater, eine von Iyengars älteren Schülern, trug dazu bei, das restorative Yoga in die moderne Ära zu bringen. Als Physiotherapeutin und Yogalehrerin verband Judith Iyengars auf Stützen basierende Präzision mit einem tiefen Verständnis von Anatomie und Therapeutik. Durch ihre Ausbildungen und einflussreichen Bücher machte sie die restorative Yogapraxis weltweit zugänglich und erinnerte die Praktizierenden daran, dass Ruhe kein Luxus, sondern ein wesentlicher Bestandteil des Wohlbefindens ist.
Beim Restorative Yoga werden die Haltungen fünf bis zwanzig Minuten lang gehalten, so dass der Körper von der Stressreaktion "Kampf oder Flucht" auf "Ruhe, Verdauung und Reparatur" umschalten kann. Dieser Wechsel aktiviert das parasympathische Nervensystem und unterstützt das körpereigene Streben nach Homöostase, seinem natürlichen Gleichgewichtspunkt. Wenn dieses System aktiviert wird, verlangsamt sich der Herzschlag, die Atmung wird tiefer und der Geist kommt zur Ruhe. Mit der Zeit wird die Praxis zu mehr als nur körperlicher Ruhe; sie wird zu einer Heimkehr, einer sanften Rückkehr zu sich selbst.
"Restorative Yoga unterscheidet sich vom Yin Yoga. Es sollte keinerlei Stress im Körper entstehen", sagt Bruce Chung, E-RYT 500 und Lehrerausbilder. "Jede Stütze dient einem Zweck: die Anstrengung zu beseitigen, damit das Nervensystem in einen Zustand der Leichtigkeit und Sicherheit fallen kann."
Die Wissenschaft untermauert dies. Studien zeigen, dass erholsame Praktiken den Cortisolspiegel senken, den Vagustonus regulieren und sogar die Immunfunktion durch ein verbessertes neuroimmunologisches Gleichgewicht verbessern können. Die Teilnehmer berichten oft von besserem Schlaf, geringerer Angst und einem klareren Gefühl der Präsenz.
Restorative Yoga holt Sie dort ab, wo Sie gerade sind: ob Sie sich von einem Burnout erholen, ein intensives Training ausgleichen oder sich einfach nach Ruhe sehnen. Sie brauchen keine Erfahrung, Kraft oder Flexibilität, nur die Bereitschaft, lange genug zu verlangsamen, um zuzuhören.
Denn in einer Welt, die das Tun belohnt, lehrt Restorative Yoga die stille Kraft des Seins.
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